Bürgerdialog in Dreieich mit den FDP-Bundestagskandidaten Ernestos Varvaroussis und Dr. Thorsten Lieb

Am Abend des 3. Februar, hatten die beiden FDP Ortsverbände Dreieich und Neu-Isenburg zum
Bürgerdialog mit den FDP-Bundestagskandidaten Ernestos Varvaroussis und Dr. Thorsten Lieb
eingeladen. Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung, im Restaurant Casa Grande in Dreieich, hatten
die Bürger die Gelegenheit, die beiden Kandidaten persönlich kennenzulernen, Fragen zum
Wahlprogramm der FDP zustellen und sich zu politischen Themen auszutauschen. Hiervon wurde
reger Gebrauch gemacht, es wurden aktuelle Themen angesprochen und engagiert diskutiert. Im
Fokus der Gespräche standen hierbei die Positionen und Überzeugungen der beiden FDP-
Bundestagskandidaten.
Zwei erfahrene Politiker im Fokus
Ernestos Varvaroussis, Unternehmer, Politiker und langjähriger Kreisvorsitzender der FDP Offenbach-
Land, stellte sich als „Macher“ mit klaren Positionen vor. Sein Leitmotiv: „Entscheiden und Handeln
statt Jammern und Aussitzen.“ Varvaroussis betonte die Bedeutung einer gesunden Wirtschaft als
Grundlage für Wohlstand, die Zukunft der kommenden Generationen und den Erhalt von Freiheit.
Varvaroussis kandidiert auf Platz 4 der FDP Hessen Landesliste.
An seiner Seite stand Dr. Thorsten Lieb, seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages,
stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Hessen und Kreisvorsitzender der FDP Frankfurt. Der
Rechtsanwalt setzt sich insbesondere für bürgerliche Freiheitsrechte, nachhaltige Haushaltspolitik,
den Abbau von Bürokratie und ein starkes Europa ein. Dr. Lieb kandidiert auf Platz 2 der FDP Hessen
Landesliste.
Deutschland am wirtschaftspolitischen Wendepunkt
Beide Politiker machten deutlich, dass es sich bei der kommenden Bundestagswahl um eine echte
Richtungswahl handelt. Im Zentrum steht die Frage: Wie kann Deutschland wirtschaftlich wieder auf
Kurs gebracht und unser Wohlstand erhalten werden? Deutschland befindet sich im dritten
aufeinander folgenden Rezessionsjahr und gilt mittlerweile als der „kranke Mann Europas“. Der
Wirtschaftsstandort Deutschland leidet unter zu hohen Bürokratiekosten, einer Überregulierung, zu
hohen Energiekosten, zu hohen Steuern und Abgaben, einer maroden Infrastruktur, einem sich
verschlechternden Bildungsniveau, zu geringen Arbeitsstunden und einem zunehmenden
Fachkräftemangel. Im Ergebnis führt dies zu Deindustrialisierung und steigender Arbeitslosigkeit, die
den höchsten Stand seit 10 Jahren erreicht hat. Der einzige Bereich, der noch wächst ist der
Öffentliche Dienst. Seit 2003 um rund 18% bei gleichzeitig immer weiter sinkenden Leistungen für die
Bürger.
Der Befund ist klar. So kann es nicht weitergehen. Deutschland braucht einen wirtschaftspolitischen
Reset. Radikaler Bürokratieabbau, Entlastung von Bürgern und Unternehmen, Planungssicherheit
sowie gezielte Investitionen in die Infrastruktur sind dringend notwendig, um den Wirtschaftsstandort
Deutschland zu alter Stärke zurückzuführen.
Dr. Lieb, Mitglied des Bundestages, konnte an vielen Beispielen eindrucksvoll belegen, dass die
Ampel letztlich an dem fehlenden wirtschaftspolitischen Reformwillen der anderen Koalitionäre
gescheitert ist. Ein Abbau der Bürokratiekosten, die rund EUR 150 Milliarden jährlich betragen,
würden die Gewinne und damit Investitionen der Unternehmen stärken und dem Staat gleichzeitig
Milliarden an Steuereinnahmen bescheren, die er zum Ausbau der maroden Infrastruktur nutzen
könnte. Verfassungswidrige Schulden, die zudem die Zukunft unserer Kinder belasten, erteilte er eine
klare Absage. Zudem sind sie auch keine Lösung, um strukturelle Probleme, Bürokratie und
Fehlanreize zu beseitigen. Als erfahrener Haushälter im Bundestag verwies Dr. Lieb auf
Einsparpotentiale im Haushalt von EUR 50 bis 70 Milliarden.
Varvaroussis, selbst erfolgreicher Unternehmer mit griechischen Wurzeln, kennt die
Herausforderungen aus eigener Erfahrung. Er verwies auf das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz
und die Nachhaltigkeitsberichterstattung als Beispiele für eine völlig falsche und überbordende
Bürokratie. Viele Probleme hätten ihren Ursprung auch in der EU-Politik, gegen die Deutschland
entschlossener auftreten müsse. Zudem stellt er ein immer weiter sinkendes Bildungsniveau von
Berufsanfängern fest und konstatiert dem Staat dringenden Handlungsbedarf. Im letzten PISA-Test
haben die Schüler so schlecht abgeschnitten wie noch nie zuvor. Aufgrund des Fachkräftemangels
und der demographischen Entwicklung ist aber auch eine gezielte und reguläre Zuwanderung
qualifizierter Arbeitskräfte erforderlich, wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen. Hierzu hat die
FDP mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das auf einem Punktesystem basiert, einen
wesentlichen Beitrag geleistet.
Die Wahl für die Zukunft Deutschlands
Beide Politiker waren sich einig, die Bürgerinnen und Bürger haben in drei Wochen die Wahl: Eine
wirtschaftliche Wende jetzt oder ein weiterer Abstieg der deutschen Wirtschaft mit
Arbeitsplatzverlusten und steigenden Belastungen.
Herr Luka Sinderwald, Ortsvorsitzender der FDP Neu-Isenburg, kommentierte: „Es braucht den Mut
zur wirtschaftspolitischen Erneuerung. Die FDP fordert seit Langem eine radikale Wende in der
Wirtschaftspolitik. Mit dem richtigen und entschlossenen Handeln ist dies möglich und dazu braucht es
eine starke liberale Kraft im Deutschen Bundestag.“
Herr Matthias Magnus, Ortsvorsitzender der FDP Dreieich, ergänzt: „Unser Wohlstand beruht auf
einer freiheitlichen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaftsordnung, wofür der Liberalismus
und die FDP stehen. Wer unseren Wohlstand erhalten möchte, hat am 23. Februar hierzu eine gute
Gelegenheit.“

Von links nach rechts:
Dr. Thorsten Lieb, Luka Sinderwald, Ernestos Varvaroussis, Matthias Magnus